Historie

Ab 1948 kümmerte sich das „Komitee zur Durchführung der Faschingszeit“ um die närrische Ordnung in unserer Stadt. Dieses Komitee bestand aus Vertretern aller Vereine (damals waren es noch nicht so viele) und diversen Firmen. Unter Vorstand Karl Seeser, Kassier Michael Altinger und Schriftführer Josef Wessely wurden hauptsächlich die Termine für die vielen Vereins- und Hausbälle in den Faschingswochen abgestimmt. Ein eigener Ball war Ehrensache und einer der Höhepunkte im Vereinsjahr. Treffpunkt waren die einschlägigen Wirtschaften wie Neuwirt, Scharer oder Hölzerbräu.

Der Gaudiwurm schlängelte sich erstmals 1955 durch Ebersberg und von da an, ist der Faschingsumzug am Faschingsdienstag fester Bestandteil der fünften Jahreszeit.

1962 gründeten einige Komiteemitglieder und der Ebersberger Zeitung unter Gerd Gietl einen eigenen Verein für die Durchführung des Ebersbergers Faschings.

Vorsitzender war von 1960 – 1966 Toni Weininger. Ab 1967 übernahmen Manfred Bergmeister und  Hans Otter die Führung.

Mit Manfred Bergmeister und German Larasser „erfand“ man den Ebersberger Kinderfasching am Marktplatz, dort wurden die ersten Guatl verteilt und für kostenlose kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Dieses Kinderfest hat auch bis heute Bestand und wurde wegen des großen Verkehrsaufkommens in den 90ern auf den Volksfestplatz verlegt.

In den 70ern und 80er Jahren kam die Ära Rudi Glas und Uli Kolbersberger, die sich als Präsidenten in den 2 Jahrzehnten rege abwechselten.

Um für beste Unterhaltung und Kultur auch zwischen den Veranstaltungen zu sorgen, erschien 1978 die erste Ebersberger Faschingszeitung. Diese wurde im Lauf der Jahre  immer professioneller und viele Schreiber und Zeichner zeigten oft schonungslos die Stärken und Schwächen in und um Ebersberg auf.

1992 wurde für die Faschingsgesellschaft die Gemeinnützigkeit beantragt  und 1995 wurde sie ein eingetragener Verein.

1993 kam Fritz Bartl an die Vereinsführung, die er 1998 nach vielen Erfolgen an Armin Dachgruber abgab. Nach 19 Jahren Führung gab Armin Dachgruber, der den Ebersberger Fasching außerordentlich etabliert und weitergebracht hat, an Robert Gockner weiter.

2005 wurde eine offizielle Vereinsstandarte angeschafft, um bei diversen Veranstaltungen teilzunehmen und unsere Gesellschaft zu zeigen.

 

Hauptaufgaben unserer Vereinsarbeit sind nach wie vor das Kinderfest am unsinnigen Donnerstag und die Organisation und Durchführung des Faschingszugs am Faschingsdienstag.